Nach der Episode: Weltumsegler sind die Menschen, die an den schönsten Plätzen der Welt ihre Boote reparieren, konnten wir uns nach drei Wochen in der Marina in Martinique wieder auf Charlotte und Lisa freuen, die am 08.01.2025 zu uns nach St. Lucia gekommen sind. Wir hatten eine tolle Abschiedsfeier im Golfclub, Charlotte und ich waren mit vielen anderen Teilnehmern der WorldARC in den Bergen von St. Lucia Ziplinenfahren und am 11. starteten dann um 12h ganze 33 Boote zur Weltumsegelung. Um ein Haar wären wir aber ohne Lisa losgefahren, da sie kein Visum für Kolumbien und Ecuador hat. In letzter Minute (Ja, wirklich) haben wir uns dann doch entschieden, gemeinsam loszusegeln und zu hoffen, dass wir das mit dem Visum nun doch noch hinbekommen werden.
Ergebnis: Natürlich klappte das für Kolumbien nicht. Jetzt sehen wir bereits die Kolumbianische Küste und wir haben nur noch 100 Seemeilen bis zu unserem Zielhafen Santa Marta, wir dürfen den aber nicht anlaufen und müssen (nach einer Nacht und Tanken am nächsten Morgen) direkt nach Panama weiter, wo wir dann eben länger bei den St. Blas Inseln ankern werden. Ach wie schön ist Panama! :-)
Ansonsten segelt sich Mulan sehr gut, gestern hatten wir ein ETMAL (Strecke, die innerhalb von 24 Stunden gesegelt wurde) von 215 Seemeilen! Mehrfach hatten wir 15 Knoten auf dem Tacho und so langsam gewöhne ich mich daran. Nicht daran gewöhnen kann sich Lisa, die noch immer unter Seekrankheit leidet und sie wäre nun doch lieber bereits in St. Lucia abgereist.
Der Rest der Crew ist aber wohlauf, mir selbst geht es blendend und ich genieße die Zeit mit der Familie an Bord. Frei nach dem Motto: Wenn Deine Frau sauer ist, kauf ein Segelboot. Sie ist dann zwar noch immer sauer, Du hast dann aber ein Segelboot.
Also: Wenn wir dürfen nun einmal vor Sankt Marta ankern, um mal zu baden und uns auszuruhen und zu tanken, dann geht es direkt weiter nach Panama.
St. Blas-Inseln, wir kommen!
Weitere Mitfahrgelegenheiten:
Ab Galapagos sind wir zu Dritt und ab Nuku Hiva (Marquesas) dann bisher nur zu Zweit, wir haben also noch zwei Kabinen frei.
Details bis zur Ankunft in Australien gibt es hier: Routenplanung bis Australien, Sommer 2025
Bitte meldet Euch bei Interesse.
Cheers und viele Grüße aus der Karibik,
Jan
Ich würde gerne über die tolle Zeit schreiben, die wir bisher hatten, die Reise wird aber von mehreren dramatischen Ereignissen überschattet.
Mayday #1:
Am 02.12. erreichte uns Nachts ein erstes Mayday über die ARC Kommunikationskanäle. Dag, ein junger Schwedischer Mitsegler auf einer Yacht der Racing Division ist über Bord gegangen und trotz einer intensiven Suche konnte er nicht mehr aufgefunden werden.
Die Nacht war aufreibend, da wir die einzelnen Aktionen live mitverfolgen konnten. Selbst unterstützen konnten wir nicht, da wir viele hundert Seemeilen hinter der Ocean Breeze, einem Volvo Ocean Racer der 70 Fuß- Klasse lagen. Als dann am nächsten Tag die aktive Suche beendet wurden, war bei uns die Stimmung auf dem Gefrierpunkt. Die offizielle Verlautbarung gibt es hier: https://www.worldcruising.com/newsarticle.aspx?page=S638688128957866128&ArchiveID=1&CategoryID=190&ItemID=277954&src=
Wir waren alle neidergeschlagen, zumal in der gleichen Nacht noch etwas passierte:
Mayday #2:
Nur wenige Stunden nachdem Dag über Bord gegangen war, meldete die Crew der Karolina Viking, einem Leopard 45-Katamaran unserer Klasse einen desaströsen Schaden: Der Ruderschaft war offensichtlich schwer beschädigt, das Leck war so groß, dass die schweren Notfallpumpen, wie wir sie auch an Bord haben, nicht mehr das Wasser herauspumpen konnten. Auch das Leck konnte nicht ausreichend abgedichtet werden, sodass der ganze Maschinenraum und dann der ganze Steuerbordrumpf unter Wasser stand. Dadurch gab es einen Kurzschluss in der Elektrik. Die Karolina Viking wurde daraufhin aufgegeben und die Crew wurde von einer anderen ARC-Yacht, der Cinderella di Sanremo gerettet. Das war zumindest in dieser Nacht eine Erleichterung. Nun treibt aber ein herrenloser Katamaran als Geisterschiff über den Atlantik, bis er entweder irgendwo zerschellt oder bis er abgeschleppt wird.
Details dazu gibt es hier: https://www.worldcruising.com/newsarticle.aspx?page=S638689157860278230&ArchiveID=1&CategoryID=190&ItemID=277984&src=
Dabei gab es auch ohne diese Seenotfälle weitere Unfälle und Dramen. Viele Yachten mussten bereits aus unterschiedlichsten Gründen aufgeben. Darunter: Ruderschaden, Wasser im Saildrive, Verunreinigung der Wasserversorgung, Bruch von allen möglichen Teilen des Riggs und der Segel, Elektronikprobleme, Ausfall des Autopiloten und vieles mehr. Diese ARC-Wettfahrt ist eine Goldgrube für Segelmacher und Werften.
Bei uns ist zum Glück kaum etwas kaputt gegangen, das hier aufzuzählen wäre bei den vorherigen Nachrichten einfach nur lächerlich.
Wir sind in Gedanken bei der Familie von Dag und der Crew von Ocean Breeze, die sicherlich unermesslich schwierige Zeiten durchmachen.
Wie lief es sonst?
Die Zeit in Las Palmas war zwar generell super, allerdings war ich fast die ganze Zeit mit Reparaturen und der Erweiterung der Sicherheitsausrüstung für die Mulan beschäftigt. Die Sicherheitsanforderungen sind gigantisch und so habe ich noch viele tausend Euro für die benötigte Ausrüstung ausgegeben. Am Ende dient alles der Sicherheit und da darf man keinen Kompromisse machen.
Die Wettfahrt lief für uns sehr durchwachsen. Vor dem Start gab es einen Windrichtungswechsel, der uns zurückgeworfen hatte, dann haben wir sehr viel aufgeholt, dann schlief der Wind ein und unter Motor sind die meisten Yachten deutlich schneller als wir und zogen an uns wieder vorbei. In der zweiten Nacht verhakte sich die Reffeinrichtung für den Code 0 (Ein sehr großes Vorsegel) und da die Reffeinrichtung ganz weit vorne am Bugspriet weit vor dem Rumpf der Mulan ist, konnte und wollte ich Nachts keinen zur Reparatur dorthin schicken. Daher fuhren wir zur Sicherheit auf diesem Kurs weiter. Da der Wind aber zu unserem Ungunsten drehte, fuhren wir noch bis zum Morgen in die "falsche" Richtung weiter und landeten dann auch noch in einer Schwachwindzone.
Damit wanderten wir von 42. Platz der Gesamtwertung in zwei Tagen fast ganz ans Tabellenende. Inzwischen haben wir wieder viel aufgeholt und überholen viele Yachten, aber am Ende haben wir gut zwei Tage verloren.
Die Flotte seht ihr hier: https://www.worldcruising.com/arc/eventfleetviewer.aspx
Das Ganze ist uns aber egal.
Es gab einige Squalls mit mehr als 3o Knoten Wind, Schwachwindphasen, haushohe Wellen, viele fliegende Fische an Deck, viel Sonne, heftigem Regen, leuchtendes Wasser, eine Riesenschildkröte , unbeschreibliche Sternenhimmel und vieles mehr.
Wir wollen gesund und munter ankommen. Wenn dann noch etwas Zeit auf St. Lucia bleibt, um mit der Crew die Insel zu erkunden, dann sind wir zufrieden.
Wir werden dann über Weihachten wahrscheinlich noch nach Martinique segeln und ab dem 11.01. geht es dann auf die richtige World ARC und in der ersten Etappe segeln wir in Richtung Panamakanal.
Wir sind, während ich das hier schreibe, noch mitten auf dem Atlantik, knapp 1000 Seemeilen vom Ziel entfernt und das werden wir locker schaffen.
Alles Gute und viele Grüße,
Jan und die Crew der Mulan
Die erste große Etappe ist geschafft, wir sind rechtzeitig in Las Palmas angekommen!
Vor gerade einmal 2 Wochen waren wir mit den anstrengenden (und für mich auch sehr aufreibenden) Vorbereitungen für Biskaya-Überquerung bereit und wir lagen in der Marina von Les Sables d’Olonne just gegenüber der unglaublichen Vendee-Globe-Flotte, die heute, am 10.11.2024 zu der härtesten Segelregatta der Welt aufbricht. Der ganze Hafen ist ein gigantisches Festivalgelände, in dem die Helden der Seefahrt ihre kompromisslosen, 60 Fuß (18,29m) langen HighTech Carbon-Rennyachten dem Publikum präsentierten. Bereits einen Monat vor dem Beginn der Vendee Globe, standen täglich riesige Menschenmassen Schlange. Da die Firmen, die unsere Mulan in Betrieb setzen, innerhalb des Festivalgeländes lagen, habe wir VIP-Pässe bekommen. Obendrein mussten wir ja auch unser Dinghi ausprobieren und konnten so die exklusivsten Einblicke gewinnen und zwischen den IMOCA-60-Yachten hindurch fahren. Näher dran geht wirklich nicht. Aber wir mussten weiter und wir konnten nicht bis zum Start warten, denn wir haben am 24.11. unseren eigenen Rally-Start: Die ARC 2024.
Inzwischen sind wir im eigenen Eventbereich in Las Palmas auf den Kanarischen Inseln angekommen und die Überfahrt war.
Die Biskaya war zwar ruhiger als befürchtet, aber die Strecke um Portugal war deutlich schwieriger, denn wir mussten zwei Tage bei Windgeschwindigkeiten von bis zu 30 Knoten (ca. 55 km/h) gegen den Wind und gegen die Welle anfahren. Diese Kurse werden nicht ohne Grund auch „Kotz-Kurse“ genannt. Waren wir in einem Wellental, konnten wir um uns herum nur noch die Wasserwände sehen und nur oben auf dem Wellenberg sahen wir noch den fernen Horizont. Vor Allem in den Bugkabinen kann es hierbei sehr unangenehm werden. Nicht nur, dass man im Bett beim Eintauchen nach einem Wellenberg fast abhebt, sondern das brutale Krachen des Rumpfes auf das Wasser ist nervenaufreibend. Das Boot und die Crew haben aber alles gut überstanden und die Stimmung ist hervorragend. Einzig Max, der wegen Rückenproblemen vorbelastet war, konnte nicht mehr in der Bugkabine schlafen.
Die Mulan ist ein phantastisches Boot. Insgesamt ist die Qualität besser als gedacht und es gibt sehr wenig auszusetzen. Dabei erzählten mir mehrere befreundete Bootseigner, dass wir zwischen 6-12 Monate für die Kommissionierung und die Tests einer neuen Yacht einplanen müssten. Es hieß immer: Ein Boot ist nicht wie ein Auto vom Fließband. Es ist eher wie ein Haus-Neubau und es dauert meist sehr lange, bis alle Fehler behoben sind. Natürlich ist bei uns nicht alles perfekt, aber wir sind zuversichtlich, dass wir in Las Palmas noch vor dem Start der Atlantiküberquerung die wichtigen Punkte geregelt bekommen. Die Starlink-Schüssel haben wir provisorisch mit Spanngurten auf dem zweiten Steuerstand montiert, der Generator funktioniert zwar, speist aber nicht die Hausbatterien, das Kurzwellenradio haben wir noch nicht installieren können, etc. Also keine schlimmen Probleme, es muss aber noch gelöst werden.
Häufig werden wir gefragt, wie schnell wir sind. Bisher sind wir eher gemächlich unterwegs und fahren nach Refftabelle, die wir sehr konservativ auslegen. Auch sind wir ziemlich voll beladen, was auch der Performance nicht zuträglich ist. Es ist offensichtlich, dass volle Diesel (400l) -und Wassertanks (600l), Waschmaschine, Spülmaschine, Generator und unsere gesamte Ausrüstung hier eine große Rolle spielen. Und wenn die Maschinen in der Flaute laufen, dann eben auch nur bei knapp über Leerlaufdrehzahl bei 1300 Umdrehungen pro Minute, um kursstabil und noch angenehm weiter zu kommen. Meist landen wir um zwischen 7 und 9 Knoten, gelegentlich sind wir auch zweistellig unterwegs. Als Rekord steht in der Logge 13,2 Knoten. Aktuell gibt es aber auch bei Geschwindigkeiten von über 8 Knoten Vibrationen mit dem Wellengenerator, der über eine Schraube unter dem Rumpf Strom generiert. Inzwischen hat sich der Energiehaushalt zu einem der Hauptthemen entwickelt, denn Kühlschränke, der Autopilot, Radar (zumindest nachts) und vor Allem Starlink, das wir nur zu Felix‘ Schulzeiten anschalten, fressen sehr viel Strom. Im Nachhinein hätten wir noch mehr in Li-Ion Batterien und noch mehr Solarzellen investieren und im Gegenzug auf die Skylounge verzichten sollen. Aber ansonsten ist Mulan einfach phantastisch. Sehr komfortabel, sehr geräumig, leicht zu segeln und Wache gehen ist super einfach, weil man von überall aus praktisch alles sehen kann. Von meinem jetzigen Sitzplatz am Salon-Esstisch aus habe ich einen 360° Rundumblick, genauso im Cockpit und den Steuerständen. Egal, wo man ist, man sieht immer, was an Bord und drumherum los ist. Und wir können uns nicht satt sehen. Delphine sind in der ersten Woche jeden(!) Tag um unser Boot geschwommen und gesprungen, die Sonnenauf- und Untergänge sind auf See sind einfach grandios und es ist ein erhabenes Gefühl, einen Rundumblick zu machen und bis zum Horizont in jeder Richtung weder Land noch andere Boote zu sehen. Zeitweise waren auch im AIS, dem Kollisionswarner im Umkreis von bis zu 200km nur 2 andere Boote auszumachen.
Nun heißt es für uns aber: Vorbereiten für die Atlantiküberquerung und heute werden wir den Start der Vendee Globe verfolgen und wir werden mitfiebern, wie Boris Herrman und Co unserem Fahrwasser fahren, bis sie uns in deutlich kürzerer Zeit hier auf den Kanarischen Inseln überholen werden. Wenn die Haudegen wieder nach Les Sables zurückkehren, werden wir es voraussichtlich gerade einmal bis nach Mittelamerika geschafft haben. Immerhin ist es dann schön warm bei uns und wir werden auch Bade- und Surfpausen haben, während die Vendee-Globe-Flotte im Südpolarmeer gegen haushohe Brecher kämpfen. Also ich gebe uns durchaus einen Punkt hierfür.
Ich habe übrigens neben vielen Fotos auch Videos aufgenommen, allerdings hatte ich schlicht noch keine Zeit, die zu sortieren, zu editieren und zu schneiden. Es gibt zu viele Themen, die eine höhere Priorität haben.
Ansonsten haben wir noch einige Etappen, für die wir Crew suchen, insbesondere für die Etappen von der Karibik über Panama bis zu den Galapagos-Inseln und dann weiter für die Strecken von den Galapagos-Inseln über die Marquesas-Inseln, Bora Bora, Tahiti, etc. bis nach Australien. Wer Interesse hat, also bitte bei mir melden.
Das nächste Update gibt es dann voraussichtlich aus der Karibik im Dezember.
Bis dahin alles Gute,
Jan
Die letzten Wochen waren sehr anstrengend und auch aufreibend. Inzwischen sind wir und Mulan aber bereit, nach A Coruna aufzubrechen. Vielen herzlichen Dank für die viele harte Arbeit an Ralf, Max, Eduard und Felix. Ohne Euch wäre das alles nicht gegangen.
Wenn alles passt, sind wir Montagabend dort.
Unsere Position kann nun weltweit über YB Tracking angezeigt werden:
Mulan - YBlog - YB Tracking
Wir haben auch unsere Anmeldung durch:
Call Sign: DJEH2
MMSI: 211103610
Für die Funker: SSB dauert noch etwas, allerdings haben wir Starlink bereits im Betrieb, auch wenn es noch nicht fest installiert ist und wir es für die Fahrt einholen müssen.
Hier in Les Sables d Olonne ist es gerade einfach irre, denn die Vandee Globe startet hier Anfang November und es ist jeden Tag Folksfeststimmung mit tausenden Besuchern. Und wir haben einen Premium-Platz und gerade vom Salon aus schaue ich auf die ganze Flotte.
Wir können es kaum abwarten, endlich loszusegeln!
Für Videos und mehr habe ich gerade leider garkeine Zeit, werde es aber später nachholen.
Mulan kommt jetzt von der Excess-Werft zum Kommissionierer (Sailing Atlantic Services) und zum Yachtausrüster (RM Nautisme). Die Werkstätten liegen zum Glück direkt nebeneinander.
Dort wird vom Kommissionierer der Mast gestellt und der Rest des Bootes zusammengebaut. Vom Yachtausrüster wird dazu noch der Stromgenerator, der Hydro-Generator und der Wassermacher installiert.
Auch die Termine sind nun optimistischer: Wir planen nun, am 16.10.2024 über Nacht mit dem Auto samt Anhänger dorthin zu fahren. Wir laden am 17.10. alles aus, installieren die Befestigungen für den Parasailor, kaufen ein, was sonst noch fehlt. Sobald wir fertig sind, fahren wir zurück nach Karlsruhe, bringen Auto und Anhänger zurück, ziehen uns frische Socken an und fahren oder fliegen final zum Boot, wo voraussichtlich nun am 19.10. die Übergabe stattfindet. Danach machen wir weitere Sea Trials, Manöverübungen und wenn das Wetter mitspielt, segeln wir wenige Tage später nach A Coruna.
Auf der Karte links seht ihr das Grundstück des Yachtausrüsters, wo sich Mulan nun ab dieser Woche sein wird. Letzte Woche gab es einen Sturm, weshalb die Yachten dort nicht auslaufen und Platz für die Wasserung der Yachten machen konnten. Dadurch war dann das Werftgelände blockiert.
Der Wind hat gedreht und jetzt geht es wieder weiter.
Dieser Newsletter aber leider nicht mit Bildern von uns auf dem Boot, sondern mit der heutigen Nachricht, dass sich die Bootsübergabe auf den 21.10. verschieben soll
Mit einer Verzögerung von einer Woche bis 10 Tagen hatte ich bisher gerechnet.
Wenn sich der Termin nicht weiter verschiebt, werden wir aber noch immer mit ausreichend Puffer in Las Palmas einlaufen. Ich hoffe, dass wir das mit der Creweinteilung bis dahin noch richtig hinbekommen.
Freie Plätze?
Nach aktuellem Stand sind wir nun bis in die Karibik ausgebucht. Dort geht der Großteil der Crew Mitte Dezember von Bord. Allerdings werden wir dort neben weiterem Familienurlaub mit meiner Schwester und ihrem Freund auch noch etwas Bootswartung machen. Um den 10. Januar kommen dann auch endlich Charlotte und Lisa nach St. Lucia und wir segeln dann gemeinsam bis zu den Galapagos-Inseln.
Auf der Tour von St. Lucia (11.01.2026) über Panama bis zu den Galapagos-Inseln (Mitte-Ende Februar) haben wir also aktuell bis zu 4 Plätze frei. Ab den Galapagos-Inseln bis nach Australien sind bisher nur Felix und ich sicher. Für Australien haben wir allerdings bereits einige Buchungen/Anfragen.
>Falls also jemand Lust auf die Südsee mit eine großen Überquerung und dann Inselhopping hat (Also Panama, Galapagos, Nuku Hiva/Hiva Oa, Bora Bora, Tahiti, Fiji bis Macay/Australien), bitte melden! 😉
Was ist sonst passiert?
-Wir haben die Bootspapiere bekommen, die Versicherung ist abgeschlossen und kümmern uns gerade um die Anmeldung.
-Wir haben die meisten Sachen gepackt und sind (fast) bereit, zum Boot zu fahren. (Bild Rechts)
-Für mein altes Bürozimmer haben wir nun einen Nachmieter
-Nach Charlotte ist nun auch Felix in Karlsruhe abgemeldet und nun soll das Kindergelt gestrichen werden, weil unser Amt davon ausgeht, dass wir nun getrennt seien und die Kinder bei der Mutter wohnen, die dann ihrerseits Kindergeld beantragen könnte,.. Ja, da sind sie schnell,..
-Medikamente haben wir sehr achtsam zusammengestellt, katalogisiert und die Liste dem Medico-Call Service zukommen lassen: https://www.dropbox.com/scl/fi/kjbfrigeqqufcuok1f07o/Medicine-list-on-Mulan_202009.pdf?rlkey=sug113s8rmq88um91cnwd34h4&st=loqvebua&dl=0 (Es haben mehrere Ärzte drauf geschaut und alle befunden, dass dies ausreichen sollte. Die Kassenanzeige in der Apotheke unten links, der Stapel an Verschreibungen dazu unten in der Mitte. Dazu haben wir auch einen Medizinkoffer mit allen Werkzeugen, Verbandsmaterialien, etc. Wir können nun auch Blutzucker unterwegs bestimmen, Blutdruck sowieso, aber auch Brüche schienen, Wunden nähen, etc. (Dazu habe ich auch ein Übungskit, um das Nähen der Wunden zu üben). Insgesamt haben wir so alleine für Medizinische Einrichtung und Medikamente rund €2.500,- ausgegeben.
Was machen wir jetzt noch?
-Steuererklärung, Nebenkostenabrechnungen
-EPIRB programmieren (sobald wir die Frequenzzuteilungsurkunde haben
-Essen aufbrauchen, Kühlschränke abtauen >>Möchte noch jemand Essen haben? Wir werden sonst vor der Abreise viel entsorgen müssen.
-Müll/Abfall entsorgen
-Keller aufräumen
-Weiter Sport und gesundes Essen, um so fit wie möglich die Reise angehen zu können (Bin auf einem guten Weg, siehe Bild unten rechts)…
©Jan Weustink. Alle Rechte vorbehalten.
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